Friedrich Freksa

Schriftsteller

* 11. April 1882 Berlin-Wilmersdorf

† 18. Juli 1955 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 29/1951

vom 9. Juli 1951

Wirken

Friedrich Freksa wurde am 11. April 1882 in Berlin-Wilmersdorf geboren und auf der Fürstenschule in Wernigerode im Harz erzogen. Er machte dort das Abitur, studierte dann in Berlin, Paris und München, wie er aber selbst sagt, weniger mit Hilfe von Professoren, alsdurch Frauen und Künstler. Seine Familie entzog ihm, als er 22jährig war, jegliche Subsidien und so war er aufsein schriftstellerisches Talent angewiesen, das sich schon seit seinem 16. Lebensjahre geregt hatte. Er fand in München eine zweite Heimat und heiratete dort die Schriftstellerin Margarete Beutler.

Sein erster Bühnenerfolg war die Aufführung des Dramas "Ninon de Lenclos" im Münchener Residenztheater 1907. An dramatischen Arbeiten folgten später noch "Die fackel des Eros" (1908). "Der fette Cäsar" (1910), im gleichen Jahre eine für das Deutsche Theater und Reinhardt geschriebene Pantomime "Sumurum", die er auch für den Film bearbeitete. Nach dem Kriege: die politisch-satirischen Zeitdramen "Cäsars Stunde", "Zeit auf flaschen" und "Brand in Sevilla".

Von seinen zahlreichen Romanen verdienen Erwähnung: "Phosphor", "Erwin Bernsteins ...